Aktuelles
Koblenzer Wochen der Demokratie 2022
Vom 01.09. bis 03.10.2022 widmen sich die Koblenzer Wochen der Demokratie dem Motto "Miteinander statt gegeneinander". Zahlreiche lokale Vereine und Institutionen beteiligen sich aktiv, wodurch ein vielfältiges Programm geboten wird. Die Angebote finden Sie online: zum Programm
Programmaufruf zur Beteiligung an den Koblenzer Wochen der Demokratie (03.09. bis 03.10.2022)
„Miteinander statt gegeneinander!“
Wie gelingt gemeinschaftliches Leben in der Demokratie? Wie wirken sich gesellschaftliche Spaltungen aus? Was können wir als demokratische Gesellschaft für ein besseres Miteinander tun?
Bereits zum 4. Mal werden im September 2022 die Koblenzer Wochen der Demokratie durchgeführt. Jedes Jahr unter einem anderen Motto und jedes Jahr in dem Bewusstsein, dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, sie vielmehr ständig gepflegt, diskutiert, verteidigt werden muss und ihre Grenzen neu ausgelotet werden müssen.
Demokratie ist das, was WIR aus ihr machen!
Deswegen möchten wir alle Vertreter*innen demokratischer Institutionen, Vereine, Verbände und sonstiger Zusammenschlüsse dazu aufrufen, sich auch in diesem Jahr an dieser Aufgabe zu beteiligen. Ob Projekte, Workshops, Lesungen, Vorträge, Theaterstücke, Diskussionen oder Filme – wir freuen uns auf Ihre Einreichungen. So können wir gemeinsam eine abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe konzipieren!
Seien Sie dabei! Ob als Besucher*innen oder Zuschauer*innen oder als ausrichtende Institution! Wir freuen uns über Ihre Beteiligung!
Das jeweilige Motto ist Impuls und roter Faden, aber keine unabdingbare Voraussetzung bei der Einreichung von Veranstaltungsvorschlägen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Skizzen, die Sie gerne bis spätestens 30.06.2022 einreichen dürfen. Für Rückfragen steht Clara Jung (Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Koblenz) per Mail unter bildungsbuero@stadt.koblenz.de oder telefonisch unter 0261-129 1929 zur Verfügung.
Unter www.demokratie-koblenz.de finden Sie genaue Infos zu den Voraussetzungen einer finanziellen Förderung sowie den einfach gehaltenen Förderantrag. Auch Angebote, die in das Konzept passen, aber keiner gesonderten Förderung bedürfen, werden gerne aufgenommen!
Programmaufruf: Koblenzer Wochen der Demokratie (01.09. – 03.10.2021)
21.05.2021
Krieg und Frieden in der Demokratie
In der ‚alten‘, westlichen Bundesrepublik wurde uns beigebracht: Demokratie bedeutet Frieden, Diktatur bedeutet Krieg. Heute gibt es kaum mehr Diktaturen. Die Demokratie gilt als einzig legitime Staatsform. Die Kriege aber sind nicht verschwunden. Auch deutsche Soldaten kämpfen in verschiedenen Regionen der Welt – meist für Demokratie und Freiheit.
Gehört damit der Krieg genauso zur Demokratie wie der Frieden? Oder ist eine ideale Demokratie ohne Krieg denkbar? Wie verhält sich überhaupt die Demokratie zu Krieg und Frieden, die Freiheit zu Gewalt und Gewaltlosigkeit?
Diese Fragen werden das 21. Jahrhundert noch eine Weile beschäftigen. Die diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie (01.09.-03.10.2021) stellen sie ins Zentrum, um auf breiter Basis zu ihrer Diskussion aufzurufen.
Koblenz, das Rheinland und die Region haben bis heute ihre ganz eigene Demokratie-, Kriegs- und Friedensgeschichte, aus der sich vielleicht etwas lernen lässt. Doch auch Projekte und Veranstaltungen zur nationalen und internationalen Dimension des Themas sind willkommen.
Hiermit rufen wir alle Interessierten auf, Ideen und Skizzen für jede Art von Veranstaltung zum Thema „Krieg und Frieden in der Demokratie“ einzureichen.
Fristen zur Einreichung von Programmbeiträgen sind jeweils Freitag, der 25.06. (Rückmeldung bis 09.07.) und der 16.07. (Rückmeldung bis 30.07.). Die Vorschläge sind per E-Mail an bildungsbuero@stadt.koblenz.de unter Verwendung der entsprechenden Formulare einzureichen. Letztere finden Sie unter www.wozu-demokratie.de.
Bitte unterscheiden Sie bei der Einreichung zwischen finanziell förderbedürftigen Projekten und Angeboten, die keiner Förderung bedürfen.
Je nach Pandemiegeschehen können Veranstaltungen in Präsenz, in hybrider oder digitaler Form durchgeführt werden. Die Möglichkeit der Umorganisation einer in Präsenz geplanten Veranstaltung in ein hybrides oder digitales Angebot sollte bereits bei Antragstellung bedacht werden.
Für Rückfragen steht Ihnen Clara Jung, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Koblenz, auch telefonisch unter 0261-129 1929 zur Verfügung.
Koblenz fördert auch 2021 Projekte im Rahmen von „Demokratie leben!“
Januar 2021
Auch im neuen Jahr erhält die Stadt Koblenz Mittel aus dem Programm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Damit können Projekte und Veranstaltungen von gemeinnützigen Organisationen und Initiativen ganzjährig unterstützt werden, die die Ziele verfolgen, Demokratie zu fördern, Vielfalt innerhalb der Stadtgesellschaft zu gestalten und/oder jeglicher Form von Extremismus vorzubeugen. Voraussetzung ist, dass die Angebote in Koblenz stattfinden und in die Richtlinien des Bundesprogramms passen. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollen mit den Projekten erreicht werden, aber auch deren Bezugspersonen und pädagogische Fachkräfte, um junge Menschen frühzeitig an demokratische Haltungen und Kompetenzen heranzuführen. Auch die jährliche Veranstaltungsreihe „Koblenzer Wochen der Demokratie“ kann im Rahmen des Bundesprogramms ausgebaut werden. Zudem wird das Netzwerk der beteiligten zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure stetig erweitert, um eine Gesamtstrategie für eine lebendige Demokratie in Koblenz zu entwickeln. Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, eine Auseinandersetzung mit der demokratischen Kultur anzuregen – ob online oder offline! Weitere Informationen sowie die Fristen zur Einreichung von Anträgen finden Sie auf der Webseite der Stadt Koblenz unter der Suchmaske „Demokratie leben!“.
Koblenzer Wochen der Demokratie 2020 trotz Corona ein Erfolg
02.11.2020
Mit einer Lichtinstallation an der Rathausfassade endeten die Koblenzer Wochen der Demokratie 2020. Zitate zur Demokratie von prominenten Persönlichkeiten regten vorbeiziehende Passanten zur Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Demokratie an. Um „seine Meinung frei zu äußern“, „die Möglichkeit zu haben, aus vielen Möglichkeiten zu wählen“ oder „mitzubestimmen“ waren Antworten auf die Frage „Wozu Demokratie?“, die gleichzeitig Übertitel der seit 2018 jährlich stattfindenden Veranstaltungsreihe ist.
Nachdem die Koblenzer Wochen der Demokratie aufgrund der Corona-Pandemie im März kurzfristig abgesagt werden mussten, entschieden die Organisatoren – die Stadt Koblenz und Vertreter aus Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – diese zu einem späteren Zeitpunkt und in kleinerem Rahmen nachzuholen. Trotz der nur schwer vorherzusehenden Bedingungen beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche lokale Institutionen und Vereine bei der Zusammenstellung des Programms, welches erstmals auch viele Online-Formate beinhaltete. Doch konnten unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregelungen auch Präsenzveranstaltungen stattfinden, die gut besucht waren.
Dass Demokratie gerade in Zeiten, in denen Grundrechte eingeschränkt werden und Radikalisierungstendenzen innerhalb der Gesellschaft zunehmen, eine zu schützende und verteidigende Grundordnung darstellt, spiegelt die Relevanz, die diese Auseinandersetzung gerade jetzt hat. Diese wurde in den zahlreichen Veranstaltungsangeboten aufgegriffen, die die diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie umfassten: Vorträge zum Thema Corona und Grundrechte oder Corona und Verschwörungstheorien, Filmvorstellungen und Gespräche zu den Themen Rassismus oder dem Umgang der Deutschen mit ihrer Vergangenheit sowie dem 30-jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung, ein Stadtrundgang und Exkursionen in geschichtsträchtige Orte in Koblenz und Region, Live-Dokumentationen zu politischen Entscheidungen und Persönlichkeiten mit Bezug auf Europa, wissenschaftlich-philosophische Betrachtungen zur Demokratie oder Erfahrungsberichte zum Umgang mit Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Möglichkeiten derer politischen Beteiligung sowie ein Workshop zum „Dialog mit Andersdenkenden“. Erstmals konnten Interessierte auch in Büchern zum Thema Demokratie schmökern, die in den Buchhandlungen Heimes und Reuffel auslagen.
Die Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, PD Dr. Margit Theis-Scholz resümiert zufrieden: „Die unterschiedlichen Formate und Ausrichtungen unserer Veranstaltungsreihe haben auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Impulse für eine lebendige Diskussion über unsere demokratiegeprägte Gesellschaft gesetzt.“ Sie bedankt sich insbesondere bei den Akteurinnen und Akteuren, die sich an der Ausgestaltung der Koblenzer Wochen der Demokratie beteiligt haben.
Interaktives Lernmalheft für Koblenzer Grundschulkinder
Demokratie am Beispiel der eigenen Kommune verstehen
21.08.2020
Wie funktioniert die Arbeit im Rathaus? Welche Aufgaben hat ein Oberbürgermeister? Und was bedeutet eigentlich Demokratie? Um Grundschulkindern der dritten und vierten Klassenstufen die Themen Kommunalpolitik und Demokratie näher zu bringen, verteilt das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz das interaktive Lernmalheft mit dem Titel „VerstehMal: Das Rathaus“ kostenlos an Koblenzer Grundschulen.
Mit vielen Bildern, Mal- und Rätselaufgaben liefert das Heft, das von der Hamburger Agentur peachy 360 gestaltet wurde, auf 24 Seiten Antworten auf viele Fragen. Dabei wurde das bundesweite Standardheft, welches vom Bildungsministerium in Auftrag gegeben wurde, den Koblenzer Verhältnissen angepasst. So ist etwa der Historische Rathaussaal zu sehen und Oberbürgermeister David Langner begrüßt die Kinder auf den ersten Seiten in gezeichneter Form.
Am 21. August 2020 überreichte die Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz, PD Dr. Margit Theis-Scholz, stellvertretend einer Klasse der Koblenzer Grundschule St. Castor die ersten Bücher. Neben den Schülerinnen und Schülern der Klasse 3b waren außerdem die Klassenlehrerin Ilse Maluschek-Klee, der Schulleiter Clemens Haspel sowie Clara Jung vom Schulverwaltungsamt anwesend.
Das Lernmalheft für die Koblenzer Grundschulkinder wird finanziert aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, welches die Stadt Koblenz seit Ende 2018 als sogenannte Partnerschaft für Demokratie fördert.
Das Bildungsbüro Koblenz wurde im Jahr 2017 mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegründet. Als Koordinierungsstelle für Bildungsfragen arbeitet das Bildungsbüro Koblenz primär an der Vernetzung von Bildungsangeboten und Bildungsakteuren in Koblenz.
Feriensprachkurse für neuzugewanderte Kinder
Sprachkenntnisse als Schlüssel für schulischen Erfolg und Integration
Ferienzeit, die Schulen sind leergefegt- normalerweise. Jedoch nicht in der Grundschule Pestalozzi. Hier lernen -trotz Ferien- 20 wissbegierige neuzugewanderte Kinder im Grundschulalter Deutsch.
Sprachkenntnisse sind der Schlüssel für gute Bildungs- und damit auch Lebenschancen. Besonders wichtig ist es, diese Sprachkenntnisse so früh wie möglich zu vermitteln. Denn wer Freunde finden möchte, in der Schule gut mitmachen will und im Sportverein aktiv ist, muss Deutsch gut verstehen und sprechen können.
An der Grundschule Pestalozzi erhalten die Kinder deshalb in den Herbstferien zwei Wochen lang intensiven Sprachförderunterricht. Geleitet werden die beiden Kurse von Michaela Griech und Rainer Sebastiany.
Die Sprachkurse werden federführend vom Bildungsministerium Rheinland-Pfalz gesteuert, und finanziert. Die sogenannten Feriensprachkurse gibt es seit 2009 und werden regelmäßig von der VHS Koblenz organisiert. Die Feriensprachkurse der Herbstferien 2019 wurden erstmals in Kooperation mit der Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte organisiert, welche im Bildungsbüro (Kultur-und Schulverwaltungsamt) angesiedelt ist.
Das Bildungsbüro Koblenz wurde im Jahr 2017 mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegründet. Als Koordinierungsstelle für Bildungsfragen arbeitet das Bildungsbüro Koblenz primär an der Vernetzung von Bildungsangeboten und Bildungsakteuren in Koblenz.
Koblenzer Schulwegweiser
Broschüre informiert über die Koblenzer Schulen
Viele Eltern kennen das: Nach der vierten Klasse steht der Wechsel auf die weiterführende Schule an. Dieser Übergang ist oftmals mit vielen Fragen verbunden: Welche Schule passt zu meinem Kind? Wo kann mein Kind Schwerpunkte wählen, die es interessiert? Wo findet es gegebenenfalls die nötige Unterstützung? Bei diesen und weiteren Fragen wie beispielsweise bei dem Übergang nach der 10. Klasse auf die Berufsbildende Schulen kann der kürzlich erschienene Koblenzer Schulwegweiser helfen.
Im Hinblick auf das bevorstehende neue Schuljahr wird der erste Koblenzer Schulwegweiser veröffentlicht. Im Rahmen dieser Broschüre stellen sich alle 42 Koblenzer Schulen in der Trägerschaft der Stadt vor: die 25 Grundschulen, die 3 Förderschulen, die 4 Realschulen plus, die Integrierte Gesamtschule, die 6 Gymnasien und die 3 Berufsbildenden Schulen.
Darüber hinaus werden auch die Schulen in privater Trägerschaft und in der Trägerschaft des Landes vorgestellt: die St. Franziskus-Schule Koblenz, das Bischöfliche Cusanus-Gymnasium, die Hildegard-von-Bingen-Schule, die Dr. Zimmermannsche Wirtschaftsschule und das Koblenz Kolleg.
Realisiert wurde der Schulwegweiser von Kultur- und Bildungsdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz und dem Bildungsbüro des Kultur- und Schulverwaltungsamtes der Stadtverwaltung Koblenz in Kooperation mit der BVB-Verlagsgesellschaft mbH.
Die Broschüre soll Eltern sowie Schülerinnen und Schülern vor allem eine Orientierungshilfe in der vielfältigen Schullandschaft in Koblenz bieten und z.B. insbesondere bei dem Wechsel in die weiterführenden oder berufsbilden Schulen unterstützen. Hierzu enthält die Broschüre auch tabellarische Übersichten, welche die Entscheidung für die richtige Schule erleichtern können.
Neben der Beschreibung der Schulen und ihren spezifischen Angeboten und Schwerpunkten enthält der Koblenzer Schulwegweiser auch Informationen über weitere Unterstützungsangebote, wie z.B. über die Ganztagsschulen in Koblenz, die Schulsozialarbeit, die Leistungen zur Bildung und Teilhabe und der Betreuenden Grundschule.
Besonders auf die eher weniger bekannten Angebote der Berufsbildenden Schulen möchte die Broschüre aufmerksam machen. Denn die Stadt Koblenz ist als Berufsschulzentrum ein wichtiger Bildungsstandort. Insgesamt sind an den Berufsbildenden Schulen alle schulischen Abschlüsse vom Zeugnis der Berufsreife bis hin zum Abitur möglich, wodurch der schulische Werdegang für Jugendliche mit einem hohen Maß an Durchlässigkeit verbunden ist.
Der Koblenzer Schulwegweiser richtet sich auch an Eltern sowie Schülerinnen und Schüler, die aus anderen (Bundes-)Ländern zugezogenen sind und sich mit dem rheinland-pfälzischen Schulsystem beziehungsweise der Schullandschaft in Koblenz vertraut machen wollen.
Der Schulwegweiser liegt ab sofort in allen Schulen in Koblenz kostenfrei aus. Weitere Exemplare sind zudem u.a. im Bürgeramt, an der Rathausinfo und im Kultur- und Schulverwaltungsamt ausgelegt.
Der Schulwegweiser ist ebenfalls auf der Homepage der Stadt Koblenz unter www.koblenz.de/leben-in-koblenz/bildung/schulen/ digital abrufbar.
Das Bildungsbüro Koblenz wurde im Jahr 2017 mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gegründet. Als Koordinierungsstelle für Bildungsfragen arbeitet das Bildungsbüro Koblenz primär an der Vernetzung von Bildungsangeboten und Bildungsak teuren in Koblenz.
Koblenzer Stadtgeschichte erleben:
Lehrkräfte gehen in der Koblenzer Altstadt auf Zeitreise
Auch in diesem Jahr organisiert das Kultur- und Schulverwaltungsamt/ Bildungsbüro Koblenz zwei Stadtführungen durch die Altstadt für interessierte Lehrkräfte der Koblenzer Schulen.
Am 08. Mai 2019 fand die Stadtführung für die Koblenzer Grundschullehrkräfte statt. Kultur- und Schuldezernentin der Stadt Koblenz, Frau Dr. Margit Theis-Scholz, begrüßte die Lehrkräfte am Schängelbrunnen zur Stadtführung.
Die Stadtführung soll in den Schulen Anknüpfungspunkte für stadtbezogene Lerninhalte und Impulse für die eigene pädagogische Arbeit bei der Stadterkundung vermitteln.
Begleitet werden die Führungen vom erfahrenen Stadtführer, Manfred Böckling. Als Germanist und Kunsthistoriker gibt er den Lehrkräften einen fundierten Überblick über die verschiedenen Phasen der Koblenzer Stadtgeschichte.
Die zweite Stadtführung für interessierte Lehrkräfte der weiterführenden Schulen findet am 15. Mai 2019 statt.
Das Bildungsbüro Koblenz, welches 2017 mit Unterstützung von Fördermitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gegründet wurde, arbeitet primär an der Vernetzung von Bildungsangeboten und Bildungsakteuren in Koblenz.
Missio-Truck
Multimediale Ausstellung sensibilisiert für das Thema Flucht
Weltweit sind Millionen Menschen auf der Flucht vor Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg, Trockenheit, Perspektivlosigkeit oder Hunger und suchen Schutz in anderen Ländern. Ihr Schicksal ist weit entfernt vom Alltag der meisten Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland.
Der missio-Truck des katholischen Hilfswerks missio macht vom 9. Mai bis 15. Mai 2019 Halt auf dem Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche in Koblenz und bietet den Besuchern eine beeindruckende Ausstellung zum Thema „Menschen auf der Flucht“. Die Aktion wird im Rahmen der diesjährigen Koblenzer Wochen der Demokratie vom Bildungsbüro des Kultur- und Schulverwaltungsamtes der Stadtverwaltung Koblenz organisiert.
Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Besucherinnen und Besucher für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert. Dabei steht die Lebensleistung von Menschen auf der Flucht, auch in widrigen Lebensumständen Würde zu bewahren, im Mittelpunkt. Weiterhin wird die Situation von Geflüchteten in Deutschland sowie Handlungsmöglichkeiten für Besucherinnen und Besucher thematisiert.
Vormittags ist die Ausstellung für die Koblenzer Schulen geöffnet. In der Ausstellung und den daran anschließenden Schüler-Workshops wird das Thema Flucht und Vertreibung gemeinsam besprochen und bearbeitet.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Ausstellung auf dem Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche (Löhrrondell 1A) zu den folgenden Besichtungszeiten am Freitag, 10. Mai, von 14 bis 18 Uhr sowie Samstag, 11. Mai, von 12 bis 18 Uhr und Sonntag, 12. Mai, von 12 bis 16 Uhr kostenfrei besuchen.
Foto: missio Aachen