Rheinkulturpfad
Zuerst ist es nur eine Idee von Politik und Mitarbeitern des Rhein-Museums. Schnell werden die Vorstellungen eines Rheinlehrpfades, eines Kulturpfades und endlich eines Rheinkulturpfades konkret. Der Verfasser übernimmt die Aufgabe der Planung und Umsetzung der Ideen in Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter der städtischen Denkmalpflege Koblenz.
Die Planungsarbeiten beginnen im Jahre 1999 für eine Reihe von Stationen, die über sichtbare Phänomene des Flusses (Betonnung, Rheinübergänge, Ankern, Schifffahrt etc) dem Unkundigen Auskunft geben sollen.
Die Stationen ziehen sich vom Pfaffendorfer- bis zum Ehrenbreitsteiner Rheinufer, bzw. bis zum Rhein-Museum, Station „Verladekran von der Lahn.“
Insgesamt werden u.a. mit Hilfe des Ausbildungszentrums für Wasserbauer zwölf Stationen eingerichtet. Jede Station mit Bodenpflasterung, Fundament für den Sockel, Bronzetafel, Logo und entsprechender Beschriftung. Auftragnehmer für Sockel, Schrift und Logo ist die Fa. Lorisika, Koblenz, die zudem die Fundamente für die Basalt-Sockel eingerichtet hat. Das Logo, zwei kleine Fußabdrücke, in Bronze gegossen und in Form eines Pflastersteines, der im Boden verankert wird, stammen von dem damals achtjährigen Moritz Krebs aus Koblenz.
Außer der Gestaltung der Stationen mussten Texte für die Sockel geschrieben werden. Über folgende Themen gibt der Rheinkulturpfad Koblenz Auskunft:
- Bunkerboote und Versorgung
- Rheinübergänge
- Schiffe aus dem 17. Jh.
- Rheinausbau
- Anker
- Betonnung und Schifffahrtszeichen
- Sicherheitshäfen
- Pegelhäuschen
- Schifffahrt
- Ritter, Burgen und Touristen
- Wasserstraße Rhein
- Verladekran von der Lahn
Text: Dr. Rainer Doetsch (Rhein-Museum Koblenz)