Mittelrhein-Museum

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Kultur

Partnerstädte der Stadt Koblenz

Die Stadt Koblenz nutzt die Idee der Städtepartnerschaften. Ihre Partnerstädte weisen Parallelen und verbindende Merkmale wie Größe oder Wirtschaftsstruktur auf. Heute sind die Städte gemeinsam in vielseitigen Bereichen partnerschaftlich aktiv. Mit ihren Projekten setzen sie sich über ihre nationalen und geografischen Grenzen hinweg. Sie werden dabei von den Partnerschafsvereinen tatkräftig unterstützt.

Als erster Partner der Stadt Koblenz ist die französische Stadt Nevers hervor getreten. Es folgten weitere europäische Städte Haringey/London, Norwich, Maastricht und Novara. Mit Petah Tikva und Austin/Texas gibt es nun auch auf weiteren Kontinenten bereichernde Verbindungen. Jüngstes Mitglied im Kreise der Koblenzer Partnerstädte ist Varaždin in Kroatien. Inzwischen ist die Anzahl der Partnerschaften somit schon auf die Zahl acht herangewachsen.

Die Koblenzer Städtepartnerschaften:

2024

  • 25. Oktober 2024: Öffentliche Podiumsdiskussion und Veröffentlichung des alternativen Reiseführers Koblenz-Nevers |Koblenz-Nevers

    Das Projekt „Große Semaine" wurde vom Partnerschaftsverband Rheinland-Pfalz/ 4-er Netzwerk e.V.  in Zusammenarbeit mit Magna Vox und Sparse konzipiert und 2023 erstmalig für die Partnerstädte Mainz und Dijon umgesetzt. Die „Große Semaine" ist mehr als eine Woche, es ist ein deutsch-französisches Projekt, das junge Journalistinnen und Journalisten aus beiden Ländern verbindet. Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden einen nachhaltigen und zweisprachigen Reiseführer, der Partnerstädte aus Burgund-Franche-Comté und Rheinland-Pfalz auf ganz neue Weise zeigt: jünger, moderner, inklusiver und ökologischer. Die diesjährigen Partnerstädte sind Koblenz und Nevers, weshalb das Projekt durch das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz unterstützt wird.

    Insgesamt 26 junge Menschen aus Deutschland und Frankreich (Expertinnen und Experten aus den Bereichen Journalismus, Fotografie und Social Media) haben vom 4. bis zum 12. Mai 2024 eine Woche in Koblenz und vom 22. bis zum 30. Juni 2024 eine Woche in Nevers verbracht. Für die Inhalte des Reiseführers haben sie alternative Orte und Aktivitäten kennengelernt sowie Interviews mit kulturellen Akteurinnen und Akteuren geführt.

    Das Projekt wurde am 25.Oktober 2024, um 17 Uhr im Historischen Rathaussaal, Willi-Hörter-Platz 1, 56068 Koblenz, im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung, bestehend aus einem Live-Podcast zum Thema „Gemeinsam für nachhaltigen Tourismus in Koblenz und Nevers“ und einer Podiumsdiskussion zu Themen wie internationale Zusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Tourismus vorgestellt. Abschließend fand die Verteilung des Reiseführers und ein Empfang durch die Stadt Koblenz statt.

    Die Veranstaltung fand mit der Unterstützung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds statt. 

    Mehr Infos zum Projekt: https://www.partnerschaftsverband.de/gro%C3%9Fe-semaine

    Digitale Version des Alternativen Reiseführers

    *             Koblenz: https://www.calameo.com/books/007347787394ffbc2f6b7 

    *             Nevers: https://www.calameo.com/books/00734778741ea006081bd 

  • 18. August bis 25. August 2024: Kindercamp für Frieden der Ukraine-Hilfe Koblenz e.V. | Koblenz-Uman

    Für 15 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren aus der ukrainischen Stadt Uman ist die Gegenwart von Krieg und Gewalt erst einmal vorbei. Sie nehmen gemeinsam mit 25 Kindern aus Koblenz an einem achttägigen Feriencamp teil, das die Ukraine-Hilfe Koblenz mit Unterstützung der Städte Uman und Koblenz organisiert. Die Kinder, die einen oder sogar beide Elternteile durch den Krieg verloren haben, verbringen auf dem Pfadfinderzeltplatz in Eitelborn im Westerwald eine unbeschwerte Woche mit abwechslungsreichen Aktivitäten, sportlichen Herausforderungen, kreativen Bastelstunden, spannenden Wanderungen oder einem ausgelassenen Tanzabend. Eine Betreuerin berichtete, dass sich eines der Kinder erst an das fehlende Sirenengeheul gewöhnen musste und nach eigener Aussage seit langem wieder ruhig einschlafen kann. „Wir sind sehr froh, dass wir den Kindern im Kindercamp ein wenig positive Energie, Erlebnisse und neue Freundschaften schenken konnten“, schildert Austin Harrington von der Ukraine-Hilfe Koblenz seine Eindrücke der ersten Camptage.

    Am Donnerstag stand ein Ausflug nach Koblenz auf dem Programm. Nach Frühsport und Frühstück ging es zum Rathaus, wo die Stadtrallye mit Luzie & Lione per Smartphone startete.

    Am Deutschen Eck erhielten die Kinder ihre Teilnahmeurkunden und einen Koblenz-Magneten vom Beigeordneten für Bildung und Kultur, Ingo Schneider, der sich auch bei den zehn Betreuern mit einem kleinen Geschenk bedankte. Anschließend ging es ins Freibad Oberwerth, das bei bestem Wetter einen tollen Nachmittag versprach.

    „Als wir hörten, dass die Ukraine-Hilfe Koblenz für diesen Sommer ein Camp für Flüchtlingskinder in der Region Koblenz plant und überlegte, dass man die neu entstehende Städtepartnerschaft mit Uman mit einbeziehen könnte, waren wir von der Idee begeistert“, erklärte Bildungs- und Kulturdezernent Ingo Schneider am Rande des Termins am Deutschen Eck. „Es war für uns eine gute Gelegenheit, jetzt sehr schnell eine erste gemeinsame Aktion für die Kinder aus Uman planen zu können und ihnen eine achttägige Auszeit vom Krieg zu ermöglichen“, so Schneider weiter.

    Er zeigte sich begeistert, was das Kulturamt der Stadt und die Ukraine-Hilfe in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben. So mussten innerhalb von sechs Wochen unter anderem Zelte, Küchen, Essens- und Getränkelieferungen organisiert werden. Außerdem mussten Sponsoren gewonnen werden, denn ein Camp von Sonntag bis Sonntag, der Transport der Kinder von der polnischen Grenze ins Rheinland sowie die Transfers und Eintrittsgelder vor Ort mussten finanziert werden. Neben der evm und den Stadtwerken Koblenz haben sich unter anderem die Friedenskinder, der Rotary Club Koblenz, der Verein Systemische Traumapädagogik e.V., die PSD-Bank und die Stadt Koblenz finanziell oder anderweitig beteiligt. Zudem unterstützte der Pfadfinderstamm St. Josef mit der kostenlosen Bereitstellung ihrer Zelte für die Kinder.

     (Pressemitteilung der Stadt Koblenz) 

  • 21. Juni. 2024: 2. Fête de la Musique in Koblenz

    Am 21. Juni feiert die Welt die Fête de la Musique – das Fest der Musik. Die Fête  ist ein globales Musikfest ohne Gewinnabsichten, das alljährlich am Tag des Sommeranfangs am 21. Juni stattfindet. Es wird von den Bürger:innen der Stadt gestaltet, ist öffentlich zugänglich und kostenfrei.  In diesem Jahr findet die Fête de la Musique zum zweiten Mal auch in Koblenz statt. Es wird den Musiker:innen die Möglichkeit geboten, vor einem breiten Publikum und in außergewöhnlicher Umgebung aufzutreten. An der diesjährigen Fête de la Musique nehmen insgesamt 32 regionale Acts verschiedenster Genres teil. Genres wie Rock, Folk, Volksmusik, klassischer Gesang und Jazz, aber auch internationale Musik, wie z.B. aus der Ukraine, aus Brasilien und aus der Türkei sindTeil des Programmes.

  • 14. Juni 2024: Unterzeichnung eines Letter of Intent | Koblenz-Uman

    Mit der Unterzeichnung eines Letter of Intent haben Bürgermeisterin Iryna Pletnyova und Oberbürgermeister David Langner die Absicht bekräftigt, eine freundschaftliche Zusammenarbeit und eine offizielle Partnerschaft der Städte Uman und Koblenz einzugehen.

    Demnach streben die Städte an, sich gleichberechtigt gegenseitig zu unterstützen. Es soll einen vielseitigen Austausch und eine enge Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen geben. Dazu wollen sich die Stadtspitzen und die Fachabteilungen beider Stadtverwaltungen regelmäßig austauschen, um die Zusammenarbeit und gemeinsame Interessen zu fördern und auszubauen.

    Die Begegnungen zwischen engagierten Menschen in beiden Städten aus Politik, Sport, Kultur, dem sozialen Bereich und der Brauchtumspflege sollen stattfinden und unterstützt werden. Ein Schwerpunkt soll der Austausch unter jungen Menschen sein. Insgesamt soll die Partnerschaft von allen Teilen der Gesellschaft gelebt werden.

    Die ukrainische Stadt Uman ist Teil der Oblast Tscherkassy, der jüngsten der 25 Verwaltungseinheiten des Staates, die 1954 gebildet worden ist. In Uman ist der Verwaltungssitz des gleichnamigen Rajon, der rund 250.000 Einwohner hat und mit deutschen Landkreisen vergleichbar ist. Die Stadt selbst hat rund 83.000 Einwohner und eine entwickelte Pharma-, Lebensmittel- und Leichtindustrie. Uman ist Sitz von etlichen Bildungseinrichtungen von Primarschulen bis zu Hochschulen. Sie ist touristischer Anziehungspunkt etwa mit ihrem Ende des 18. Jahrhunderts angelegten Sophienparks.

    „Mit der seit dem heutigen Tag auch formal beabsichtigten Partnerschaft setzen wir zuallererst ein Zeichen für ein friedliches Miteinander in Europa. Wir wollen ein Zeichen der Solidarität an die Menschen in Uman senden: Koblenz hilft und unterstützt, sieht aber auch großer Vorteile für sich in der Zusammenarbeit, weil die Ukraine in vielen Bereichen Maßstäbe setzt“, so Oberbürgermeister David Langner nach Unterzeichnung des Letters of Intent.

    „Wir möchten die europäischen Werte leben. Unsere Städte sind sich auch sehr ähnlich. Die kommende Städtepartnerschaft wird daher ein Meilenstein gerade für die jungen Menschen in Uman und in der Ukraine, die frei leben wollen“, äußerte sich Bürgermeisterin Iryna Pletnyova.


  • 13. Juni bis 15. Juni 2024: Delegationsbesuch aus Uman

    Die Stadt Koblenz hat Uman als eine geeignete ukrainische Stadt für eine städtepartnerschaftliche Beziehung identifiziert. Die Städtepartnerschaft soll für die Zukunftsgestaltung eines demokratischen Miteinanders in Europa und die Stärkung deutsch-ukrainischer Beziehungen stehen, die auf verschiedenen Ebenen stattfinden können. Vom 13. Juni bis zum 15. Juni besuchte die erste Delegation, bestehend aus Frau Bürgermeisterin Pletynova und drei weiteren Personen, Koblenz. Neben einem touristischem Programm wurde auch ein Letter of Intent unterzeichnet.

  • 5. Juni 2024: Begrüßung der Austauschschüler der GS Schenkendorf | Koblenz-Austin,Texas

    Herr Kultur-und Bildungsdezernent Schneider begrüßt die Schüler:innen der Grundschule Schenkendorf und ihre Austauschschüler:innen aus der Partnerschule Summit Elementary School in Austin.

    Seit über 20 Jahren besteht dieses Austauschprogramm zwischen den Partnerschulen. Alle zwei Jahre besucht eine Gruppe der Schenkendorfschule in Begleitung der Eltern Austin und umgekehrt.

    Um den jungen Schüler:innen eine kleine Freude zu bereiten, erhalten sie als Geschenk Gutscheine für Spaghetti-Eis.

  • 4. Mai bis zum 12. Mai 2024: Große Semaine - Alternativer Reiseführer für die Partnerstädte Koblenz und Nevers

    Im Rahmen der Städtepartnerschaft Koblenz-Nevers unterstützt das Kultur- und Schulverwaltungsamt Koblenz das Projekt „Große Semaine" des Partnerschaftsverbandes Rheinland-Pfalz. 

    Es handelt sich dabei um eine Jugendbegegnung von Nachwuchsjournalist:innen (18 bis 30 Jahre alt) aus Nevers (Frankreich) und aus Koblenz, die gemeinsam einen alternativen Reiseführer er-arbeiten. Dafür verbringen die Teilnehmer:innen eine Woche in der jeweiligen Stadt, führen Interviews und tragen die Highlights der beiden Städte auf Deutsch und auf Französisch zusammen. Die Teilnahme ist vollkommen kostenlos.

    Das Projekt findet vom 4. bis zum 12. Mai 2024 (während der Europawoche) in Koblenz und vom 22. bis zum 30. Juni 2024 in Nevers statt. Der Reiseführer wird im Anschluss kostenlos digital und als Druckexemplar für alle Interessierten zur Verfügung  gestellt.

  • 04. Mai 2024: Tjango! Nordische Weltmusik, Bluegrass & Bossa Nova am 04. Mai 2024 

    Für garantiert gute Laune sorgt die Deutsch-Finnische Gesellschaft, wenn sie Tjango! präsentiert. Das Quartett mixt in seinem Namen den Tanzmusikstil Tango mit dem Namen des Gypsy-Swing Begründers Django Reinhardt und sie apostrophiert ihn zu Recht mit einem Ausrufezeichen. 

    Mit ihrem brandneuen Album „Pohjantähti“ gehen Antti Leinonen (Akkordeon), Tero Hyväluoma (Violine), Olli Rantala (Kontrabass) und Juha Savela (Gitarre) jetzt für die Deutsch-Finnischen Gesellschaft auf große Deutschland Tournee. Ihre Konzerte werden als warmherzig, virtuos und humorvoll beschrieben. Am 04.Mai 2024 tritt das Quartett um 19:00 Uhr in der Rheinischen Philharmonie Koblenz auf.

2023

  • November 2023: Delegationsbesuch aus Nevers

    Anlässlich des 60. Jubiläums reiste eine offizielle Delegation aus Nevers vom 17.11.2023 bis zum 19.11.2023 nach Koblenz. Die offizielle Feierstunde und der Empfang durch die Stadt Koblenz fand am 18.11.2023 im historischen Rathaussaal statt. Die Planung des Aufenthaltsprogrammes der Delegation erfolgte in Kooperation mit dem Freundschaftskreis Koblenz-Nevers.

  • Oktober 2023: Solidarität mit Petah Tikva

    Oberbürgermeister David Langner hat seinem Amtskollegen in der Koblenzer Partnerstadt Petah Tikva, Rami Greenberg, in einem Brief seine Bestürzung und Anteilnahme nach dem furchtbaren Angriff auf Israel und die sich daraus ergebene schreckliche Situation ausgedrückt. 

    „Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den vielen Menschen, die Opfer wurden oder Tote oder Entführte zu beklagen haben“ so Langner wörtlich.

    Auch wenn Petah Tikva nicht im Mittepunkt des Angriffs stand, sei es kaum in Worte zu fassen, was viele israelische Bürgerinnen und Bürger in Folge dieses schrecklichen Terrorangriffs erleiden. Langner verurteilt diesen Angriff auf das Schärfste und zeigt sich erfreut, dass Bundespräsident und Bundeskanzler die Solidarität Deutschlands und große Unterstützung bei der Vermittlung und Deeskalation in dieser schwierigen Situation zugesagt haben.

    Auch wir betonen gerne auf der Ebene unserer gewachsenen und engen Städtepartnerschaft unsere Solidarität und große Anteilnahme. Wir hoffen, dass wieder Frieden einzieht, dass die Entführten nach Hause zurückkehren können, dass Verletzte rasch und vollständig genesen und dass Trost und Hoffnung in die Herzen der Menschen einzieht", so das Koblenzer Stadtoberhaupt abschließend.

  •  60-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Nevers, Frankreich

    In diesem Jahr feiern Koblenz und Nevers das 60-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Sie ist die Älteste der Koblenzer Partnerschaften. Eine offizielle Delegation aus Nevers reist im November nach Koblenz.

  • 21. Juni 2023: Fête de la Musique in Koblenz

    Die Fête de la Musique ist ein globales Musikfest ohne Gewinnabsichten, das alljährlich am Tag des Sommeranfangs am 21. Juni stattfindet. Es wird von den Bürger:innen der Stadt gestaltet, ist öffentlich zugänglich und kostenfrei.  In diesem Jahr findet die Fête de la Musique zum ersten Mal auch in Koblenz statt. Gemeinsam mit dem Freundschaftskreis Koblenz-Nevers wird regionalen Musiker:innen die Möglichkeit geboten, vor einem breiten Publikum und in außergewöhnlicher Umgebung aufzutreten. 

2022

  •  Juni 2022: 30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Austin, Texas

    2022 wird das Jubiläum in Koblenz gefeiert. Zu diesem Anlass wird eine Delegation der Stadt Austin eingeladen. Aufgrund der weiten Anreise werden die Gäste ca. sieben Tage in Koblenz verbringen. Ein Programm mit Besichtigungen von Firmen, Institutionen und Touristischen Sehenswürdigkeiten wird vorbereitet. Eine Feierstunde zum 30. Jubiläum der Partnerschaft wird ebenfalls organisiert.  

  • 5. Juni 2022: Kaiserin-Augusta-Fest

    Die Freundschaftskreise der Partnerstädte werden sich voraussichtlich wieder mit einem gemeinsamen Stand an dem Fest beteiligen. Getränke und Spezialitäten der jeweiligen Städte sowie Informationsmaterial und informative Spiele werden angeboten. 

  • Mai 2022: Kunst Unterwegs

    Kunst unterwegs soll 2022 das Thema „75 Jahre Rheinland-Pfalz“ aufgreifen. Die Idee: 75 Künstlerinnen und Künstler stellen an 75 Orten in Koblenz aus. Künstler aus den Partnerstädten sind eingeladen worden, sich zu beteiligen.

  • 12. – 20. März 2022: Verbrauchermesse „Nivexpo“ in Nevers

    Die Stadt Koblenz beteiligt sich seit vielen Jahren mit einem Stand. An diesem Stand stellt sie sich vor (Prospektmaterial, Werbegeschenke von hiesigen Firmen, Film über Koblenz…). Der Freundschaftskreis Nevers-Koblenz betreut den Stand für die Dauer der Messe. Die Organisatoren hoffen, dass die Messe in diesem Jahr wieder stattfinden kann. 

  • Dr. h.c. Friedhelm Pieper ist verstorben - Koblenz und Varaždin trauern 

    Im Alter von 82 Jahren stirbt der Mitgründer der Städtepartnerschaft mit der kroatischen Stadt Varaždin.

    Die Beziehungen zu Varaždin bestehen seit Ende des Krieges im ehemaligen Jugoslawien (1995). Die Deutsch-Kroatische Gesellschaft Koblenz e.V. hat humanitäre Hilfe in Varaždin geleistet. Die IHK-Koblenz und insbesondere Herr Dr. h.c. Pieper als Außenhandelsreferent der Kammer haben beim Aufbau der Wirtschaft und einer modernen Verwaltung in Varaždin und ihrer Region mitgewirkt. Daraus entstanden enge Beziehungen. Der Freundschaftskreis Koblenz-Varaždin wurde gegründet. Dr. h.c. Pieper war seitdem erster Vorsitzender des Vereins. Im Jahr 2007 wurde die Städtepartnerschaft zwischen Koblenz und Varaždin offiziell besiegelt.

    In einem Kondolenzbrief schreibt Bürgermeister Dr. Bosilj aus Varaždin:

    „Im Namen der Bürger der Stadt Varaždin, meiner Mitarbeiter und in meinem persönlichen Namen spreche ich unser aufrichtiges Beileid zum Verlust von Dr. Friedhelm Pieper aus. Ein Wirtschafter, Politiker, aber vor allem ein großer Humanist und Freund, Dr. Friedhelm Pieper war zu Lebzeiten eine Person, der die größten Verdienste für den Aufbau der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Koblenz und Varaždin gebühren. Bürger der Stadt Varaždin, von denen er viele auch persönlich kannte, werden ihm dafür für immer dankbar sein. Das Beispiel des soeben von uns gegangenen Herrn Pieper soll weiterhin als Inspiration für die Fortsetzung der freundschaftlichen Zusammenarbeit dienen… Möge er in Frieden ruhen“.

2021

  • 30-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Novara

    In diesem Jahr feiern Koblenz und Novara das 30-jährige Jubiläum ihrer Partnerschaft. Eine offizielle Feierstunde fand am Samstag, 2. Oktober 2021 im Historischen Rathaussaal der Stadt Koblenz statt.  Eine kleine offizielle Delegation aus Novara ist zu den Feierlichkeiten nach Koblenz gereist.

  • Oktober 2021: Sportvergleich in Novara

    Von 15. bis 18. Oktober 2021 wird die Verwaltungssportgemeinschaft endlich ihre langjährigen Freunde in Novara wieder treffen können. Dank der Impfung scheint der sportlichen und Freundschaftsbegegnung nichts mehr im Wege zu stehen. Alle beteiligten freuen sich riesig auf den Aufenthalt in der italienischen Partnerstadt.

  • Hochwasserkatastrophe

    Partnerstädte bekunden Betroffenheit

    Die Hochwasserkatastrophe in unserer Region hat auch im Ausland für Schlagzeilen und Bestürzung gesorgt. Oberbürgermeister David Langner erreichten zahlreiche Solidaritätsbriefe und -Mails aus den Partnerstädten und dem Ausland. 

    Insbesondere die Worte von Bürgermeister Neven Bosilj aus der Partnerstadt Varaždin zeugten vom echten Mitgefühl: „Mit großer Besorgnis verfolgen wir die Nachrichten über die großen Überschwemmungen in ganz Deutschland, besonders in Koblenz und ihrer Umgebung. Besonders überraschte uns die Wucht der Naturkatastrophe, die sie heimgesucht hat (…). Im Namen aller Bürger der Partnerstadt Varaždin und auch in meinem eigenen Namen möchte ich allen Bürgern von Koblenz unser Mitgefühl und Unterstützung zum Ausdruck bringen. Den Familien der verunglückten deutschen Bürger möchten wir unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Wir sind fest davon überzeugt, dass Sie diese schwierige Situation doch überwinden werden. Teilen Sie uns bitte mit, wenn sie dabei irgendwelche Hilfe benötigen.“

    Und dies waren keine leeren Floskeln. Kurz danach spendete Varaždin eine beachtliche Summe für die Opfer der Katastrophe. 

  • Koblenz-Marathon wird erneut um ein Jahr auf September 2022 verschoben

    Das herausragende Sportereignis ist aufgrund der Corona-Pandemie erneut abgesagt worden. "Für eine sportliche Großveranstaltung am 12. September dieses Jahres gibt es keine Planungssicherheit, notwendige Infrastruktur fehlt. Das Risiko ist insgesamt zu groß. Wir bedauern dies sehr."  teilt der Veranstalter mit.

    Wir hoffen auf eine rege Beteiligung von Sportlern aus den Partnerstädten im nächsten Jahr.

  • Chorfahrt der Singschule Koblenz nach Novara

    Von 18. bis 24. Juli 2021 hat die Singschule Koblenz eine Chorfahrt nach Norditalien und Süddeutschland organisiert. Am 19. Juli fand ein Konzert im Dom von Novara vor zahlreichem Publikum statt. Zusammen mit den Sängerinnen und Sängern des Jugendkammerchores haben Chorleiter Wolfram Hartleif und Vorstandsvorsitzender Dr. Achim Tieftrunk die erste Konzertreise nach Anfang der Pandemie sehr genossen.

  • Krise im Nahen-Osten: Solidarität mit Petah Tikva

    Oberbürgermeister David Langner hat seinem Kollegen Rami Greenberg folgendes geschrieben:

    Sehr geehrter Herr Bürgermeister Greenberg, lieber Kollege,
    seit mehreren Tagen verfolge ich die Nachrichten aus Israel und bin entsetzt über die Eskalation der Gewalt.
    Ich möchte, auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Koblenz, mein Mitgefühl für alle betroffenen Familien ausdrücken und wünsche den Menschen Kraft und Zuversicht, die schrecklichen Ereignisse zu bewältigen.
    Wir denken an unsere Freunde in Petah Tikva und in Israel, und hoffen, dass die Situation im Nahen Osten sich bald beruhigen wird.
    In Verbundenheit, Schalom,
    Ihr
    David Langner


  • Corona-Pandemie

    Zurzeit scheint sich die Pandemie-Lage in vielen Ländern zu entspannen. Wir informieren möglichst zeitnah über die geplanten Veranstaltungen und Austauschmaßnahmen. Bleiben Sie gesund!

  • Virtueller Antrittsbesuch des Generalkonsuls der Ukraine

    Vadym Kostiuk, seit September 2020 Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt/Main, hat sich Pandemiebedingt im Koblenzer Rathaus virtuell vorgestellt. Ein sehr informatives Gespräch führte er mit PD Dr. Margit Theis-Scholz, Dezernentin für Bildung und Kultur. Generalkonsul Kostiuk schlug eine Zusammenarbeit auf verschieden Gebieten wie Schulen, Museen, Kulturellen Veranstaltungen und Universitäten vor. Er hob im Gespräch hervor, dass die Ukraine im Bereich der Informationstechnologie über hochqualifizierte Fachkräfte verfüge. Koblenz könne künftig davon profitieren.

    Generalkonsul Kostiuk interessierte sich dafür, ob das Stadtarchiv über Dokumente verfügt, die Beziehungen zur Ukraine im Laufe der vergangenen Jahrhunderte belegen. Beigeordnete Theis-Scholz bot an, die Kontakte zu den jeweiligen angesprochenen Bereichen herzustellen und freut sich auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit. Ein nächstes Treffen im Herbst ist avisiert.

  • Verbrauchermesse "Nivexpo" in Nevers wird erneut verschoben. Neuer Termin: 12. - 20. März 2022

    Wenn die Lage es zulässt, wird die Verbrauchermesse von Nevers zum gewohnten Termin im März stattfinden.

2020

  • Verbrauchermesse „Nivexpo“ in Nevers wird wegen der Corona-Krise verschoben - Der voraussichtliche Ersatztermin ist: 13. - 21. März 2021

    Die Stadt Koblenz beteiligt sich seit vielen Jahren mit einem Stand. An diesem Stand stellt sie sich mit Prospektmaterial, Koblenzer Bier und Wein vor. Koblenzer Firmen wie Debeka und EVM unterstützen mit Werbeartikeln. Der Freundschaftskreis Nevers-Koblenz betreut den Stand für die Dauer der Messe.

  • OB David Langner schreibt Partnerstädten - Presseartikel

    Koblenz solidarisch zu ihren Partnerstädten

    Die Stadt Koblenz ist mit ihren Partnerstädten und Partnerländern solidarisch. „Unsere Aufgabe, internationale Freundschaft und Zusammenarbeit zu fördern, gemeinsame Probleme zu lösen, ist wichtiger denn je“, teilen Oberbürgermeister David Langner und Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz in einem Brief vom 7. April 2020 an die Partnerstädte mit. Ein positives Zeichen dieser Krise ist die Welle der Solidarität. Viele Menschen helfen einander. Einige Länder bieten anderen Ländern ihre Unterstützung an. Koblenz kann erfreulicherweise einen Beitrag dazu leisten. Zu dem Zeitpunkt wurden beispielweise zwei italienischen Covid-19-Patienten in einem Koblenzer Krankenhaus behandelt.

    Koblenz hat acht Partnerstädte und alle sind von der Pandemie getroffen. In diesen schwierigen Zeiten unterstützt und fördert Koblenz die Kontakte zu Ihren befreundeten Städten. Obwohl internationale Reisen derzeit nicht möglich sind, verbinden weiterhin Telefon, E-Mails und Videokonferenzen. Die Stadtspitze ist zuversichtlich, dass die Austauschmaßnahmen und partnerschaftlichen Projekte baldmöglichst weitergeführt werden. 

  • Schülerfahrt nach Austin/Texas verschoben wegen Corona-Krise

    Alle zwei Jahre im Wechsel reisen Gymnasiasten aus verschiedenen Gymnasien der Stadt Koblenz und Umgebung nach Austin/Texas. Die Schüler und Schülerinnen wohnen bei ihren Gastfamilien, erleben den Schulalltag in den USA und erkunden Austin und ihre Region. Der Austausch besteht seit vielen Jahren und begeistert weiterhin zahlreiche Jugendlichen. 

  • 3. Juni 2020: Empfang einer Schülergruppe aus Austin/Texas - Abgesagt wegen der Corona-Pandemie

    Der Kontakt zwischen der Schenkendorf Grundschule und der Summit Elementary School ist seit vielen Jahren eine wichtige Säule der Städtepartnerschaft. Im Juni werden wieder Kinder, Eltern und Lehrer der Partnerschule nach Koblenz reisen und einige Wochen in Gastfamilien verbringen. Am 3. Juni sollten sie im Rathaus offiziell begrüßt werden. Die Schülergruppe wird voraussichtlich nächstes Jahr nach Koblenz reisen.

  • 7. Juni 2020: Kaiserin-Augusta-Fest / Das Fest hat virtuell stattgefunden

    Jedes Jahr beteiligen sich die Freundschaftskreise mit einem gemeinsamen Stand. 2020 ist alles anders. Auch das Kaiserin-Augusta-Fest. Es fand virtuell statt.

  • 21. Juni 2020: Fête de la Musique in Nevers - Die Veranstaltung wurde abgesagt

    Üblicherweise wird die „Fête de la Musique“ in ganz Frankreich gefeiert. Unsere Partnerstadt Nevers veranstaltet zahlreiche Konzerte und Straßenmusik. Sie lädt Musiker aus Koblenz ein, die an dem Tag einen musikalischen Beitrag leisten möchten. Im Gegenzug organisiert der Freundschaftskreis Nevers-Koblenz ein Besuchsprogramm in Nevers und Umgebung für die Künstler. Leider wurde das Fest in diesem Jahr abgesagt.

  • 26. – 28. Juni 2020: Kunstreich / Der SommerKunstCamp 2020 wurde wegen der Corona-Krise abgesagt

    2020 konnte die Veranstaltung der Jukuwe „Kunstreich“ im Fort Konstantin nicht stattfinden. Jugendliche aus unseren Partnerstädten sollten dazu eingeladen werden. Verschiedene Workshops in verschiedenen Disziplinen der Bildenden Kunst wie Malerei, Graffiti, Zeichnen, Fotografie... werden üblicherweise angeboten. Die Veranstaltung soll im nächsten Jahr wieder stattfinden. Die Veranstalter schreiben:

    "Corona macht auch nicht vor Kunstreich Halt…
    Nach langer Überlegung und mit schwerem Herzen haben wir uns dazu entschlossen, Kunstreich in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen. Lange haben wir noch versucht einen geeigneten Ersatz zu finden, aber Kunstreich lebt nunmal von der Atmosphäre auf dem Fort und von euch in der Gemeinschaft, sodass alles andere nicht mal ansatzweise so schön gewesen wäre!
    Wir versprechen euch aber, dass wir uns im nächsten Jahr wiedersehen werden mit tollen KünstlerInnen, mit klasse Bands und langen Nächten am Lagerfeuer – ganz im Sinne des skandinavischen Flair.

    Lasst euch überraschen!
    Bis dahin: bleibt gesund und wir sehen uns in 2021!"


  • Koblenz und Partnerstädte in der Krise solidarisch - Presseartikel

    Die Corona-Pandemie hat Koblenz und ihre Partnerstädte fast gleichermaßen getroffen. In dieser Krise hat Koblenz die Kontakte zu den befreundeten Städten stets gepflegt. „Unsere Aufgabe, internationale Freundschaft und Zusammenarbeit zu fördern, gemeinsame Probleme zu lösen, ist wichtiger denn je“, teilten Oberbürgermeister David Langner und Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz in einem Solidaritätsschreiben an die Partnerstädte im April mit. 

    Einige Bürgermeister antworteten dankbar auf das Zeichen von Koblenz. Bürgermeister Ivan Čehok aus der Kroatischen Partnerstadt Varaždin schrieb beispielsweise „Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Verständnis in der Zeit, in der die ganze Welt im Kampf gegen einen unsichtbaren Feind vereint ist. Die Stadt Koblenz und die Stadt Varaždin sind Partnerstädte, die durch langjährigen Zusammenarbeit nicht nur in guten Zeiten, sondern auch in Zeiten des Kampfes mit Covid-19 verbunden sind.“

    Bürgermeister Rami Grinberg aus der Partnerstadt Petah Tikva schilderte unter anderem die Maßnahmen, die die israelische Partnerstadt ergriff, um der Ausbreitung des Virus entgegen zu wirken. „Ich bin dankbar für die Freundschaft, die vor 20 Jahren zwischen unseren Städten im Rahmen des Partnerschaftsvertrages offiziell begann. Es besteht kein Zweifel, dass Covid-19 uns allen gezeigt hat, wie klein die Welt ist. Ich hoffe, dass das Leben in Koblenz wieder zur normalen Routine zurückkehrt. Glücklicherweise hat die israelische Regierung in Israel, als sich das Corona-Virus in ganz Europa ausbreitete, lebensrettende Maßnahmen ergriffen, die sich im Kampf gegen Covid-19 bewährt haben. Als die Epidemie in Israel begann, wurde in Petah-Tikva ein spezielles Krankenhaus zur Behandlung von Patienten mit dem Virus eröffnet, sowie Zentren, die Risikogruppen wie Holocaust-Überlebende und bedürftigen Familien mit Lebensmitteln versorgen. Nach zwei Monaten bin ich froh zu sagen, dass sich das Leben in Israel mit wenigen Einschränkungen um den Ausbruch des Virus zu verhindern wieder normalisiert.“ 

    Seit März wurden zahlreiche Projekte und Begegnungen mit den Partnerstädten abgesagt oder verschoben. Die für September geplante Jubiläumsfeier mit Petah Tikva wird beispielsweise durch eine Video-Konferenz ersetzt.


  • Mitgründerin der Partnerschaft Koblenz – Austin ist tot - Renata Anderson stirbt 84-jährig nach langer Krankheit

    “Die Stadt Koblenz hat Renata Anderson viel zu verdanken“, erklärt Oberbürgermeister David Langner in einem Kondolenzschreiben im Namen des Stadtvorstandes, des Rates und der Koblenzerinnen und Koblenzer gegenüber ihrer Familie.

    Renata Anderson war, zusammen mit dem Koblenzer Heinz Fey, der voriges Jahr nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb, Förderin und Mitgründerin der Städtepartnerschaft zwischen Koblenz und Austin, Texas. Sie engagierte sich für den Aufbau einer Städteverbindung von der ersten Stunde an. Die gebürtige Westerwälderin, die 1987 mit ihrem Ehemann Richard nach Austin gezogen war, hatte sehr gute Kontakte in Koblenz. Auch deshalb konnten Austauschmaßnahmen in vielfältigen Bereichen wie Kultur, Sport, Bildung und Wirtschaft initiiert werden.

    Dank der guten Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz entwickelte beispielsweise die Stadt Austin ein Ausbildungsprogramm nach deutschem Vorbild. Für ihre hervorragenden Dienste erhielt Anderson schon vor vielen Jahren den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. In Austin wurde sie am 23. Mai 2017 mit dem „Renata Anderson Day“ geehrt. Anstelle von Blumen bittet die Familie, ganz in ihrem Sinne, um Spenden zur Unterstützung der Austauschprogramme an die Städtepartnerschaft Austin – Koblenz. Kontakt: info@koblenz-austin.de

  • 11. – 19. Juli 2020 - Die Singschule Koblenz reist nach Italien - Konzertreise verschoben auf  Juli 2021

    Auf dem Weg zu einem großen Chorfestival in Florenz wird der Jugendkammerchor der Singschule Koblenz auch in unserer Partnerstadt Novara ein Konzert geben. Die Reise ist aufgrund von Corona auf nächstes Jahr im Juli verschoben.

  • Koblenz Marathon - Diesjährige Auflage abgesagt - Die Veranstaltung wird auf den 12.09.2021 verschoben

    Das herausragende Sportereignis ist aufgrund der Corona-Pandemie mit schwerem Herzen von den Veranstaltern abgesagt worden. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung von Sportlern aus den Partnerstädten im nächsten Jahr.

  • September 2020: Sportvergleich in Novara - Der Vergleich ist auf nächstes Jahr verschoben

    Fußballer der Verwaltungssportgemeinschaft werden voraussichtlich erst im Frühjahr 2021 ihre langjährigen italienischen Freunde zu einem Freundschaftsspiel in Novara treffen. 

  • Fahrt der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege nach Petah-Tikva findet erst 2021 statt

    Seit 2013 besteht der Austausch zwischen der Koblenzer Schule mit der israelischen Dina Academic School of Nursing. Wegen der Corona-Pandemie werden Auszubildende und Studierende der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur erst 2021 in unsere Partnerstadt reisen. Dort werden sie gemeinsam im Krankenhaus tätig sein, Lehrveranstaltungen besuchen und einige Ausflüge zu bedeutenden Ziele wie Jerusalem und Yad Washem unternehmen.

  • OB David Langner spricht mit seinem amerikanischen Amtskollegen Steve Adler per Video-Konferenz am 11.12.2020

    Oberbürgermeister David Langner wird sich mit Bürgermeister Steve Adler aus der Texanischen Partnerstadt Austin per Videoschalte austauschen. Am 11. Dezember 2020, 17:30 Uhr, soll das einstündige Forum stattfinden. Es handelt sich dabei um ein neues Projekt des American Council on Germany (ACG) mit dem Titel [Virtual] Transatlantic Town Halls: German-American Mayors Forum, welches die Bürgermeister beider Länder in Gespräche einbezieht, in denen gemeinsame Herausforderungen und Chancen in ihren jeweiligen Gemeinden erörtert werden. Langner und Adler werden unter anderem darüber diskutieren, wie Ihre Städte mit der Pandemie umgehen und wie sie die Zukunft auf der Basis neuer Herausforderungen - und Chancen - angehen. Die Aufzeichnung der Video-Konferenz finden Sie unter:

    German-American Mayors Forum: A Conversation between Austin and Koblenz on Vimeo

  • 20-jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Petah-Tikva findet virtuell statt

    Das 20-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Petah Tikva, Israel, findet virtuell statt. Herr Oberbürgermeister David Langner hatte seinen Amtskollegen Rami Grinberg sowie eine kleine offizielle Delegation nach Koblenz eingeladen. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Besuch abgesagt. Die Feier in Form eines Films finden Sie hier:https://www.facebook.com/koblenz.stadt/videos/3981669921863264/

  • Grußwort von Doris Leber, Ehrenvorsitzende des Freundschaftskreises Koblenz - Petah Tikva, zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft

    Grußwort von Doris Leber, Mitgründerin und Ehrenvorsitzende des Freundschaftskreises Koblenz – Petah Tikva

    Nach einer vorbereitenden Sitzung findet am 21.06.1989 im Bundesarchiv unter starker Beteiligung von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens der Stadt Koblenz die Gründungsversammlung statt. Die israelische Botschaft entsendet die damalige Botschaftsrätin Judith Frost. In seinen Begrüßungsworten gibt der Vertreter des Hausherrn, der damalige Vizepräsident Prof. Dr. Kahlenberg, seiner Freude über die Wahl des Gründungsortes des Freundschaftskreises Koblenz - Petah Tikva Ausdruck: „Dort wo die Dokumente unserer unheilvollen Geschichte archiviert seien, werde nun ein Verein gegründet, der im Bewusstsein dieser Vergangenheit neue Verbindungen zum jetzigen Israel und konkret zu den Bürgern der Stadt Petah Tikva aufbauen will." Beigeordneter Gorschlüter vertieft diesen Gedanken, indem er sagt: „Verwaltungen leben zu sehr in reduziertem Denken. Partnerschaft muss durch einen freien Kreis, durch eine aktive Gruppe entstehen, deshalb brauchen wir dieses Instrumentarium des Freundschaftskreises als Ort der Vermittlung und Vernetzung von Beziehungen zwischen den beiden Städten.

    In den ersten 10 Jahren unserer Vereinsarbeit haben wir intensiv daran gearbeitet, dass die Partnerschaft zwischen Koblenz und Petah Tikva endlich zustande kommt, was aus historisch bedingten Gründen nicht ganz einfach war und entsprechender Überzeugungsarbeit bedurfte.

    Im 11. Jahr war es dann so weit: Im Juni 2000 besuchte eine Delegation von Stadträten und Funktionsträgern geleitet von Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann, die Stadt Petah Tikva, um in einem Festakt die Partnerschaftsurkunde zu unterzeichnen und auszutauschen.

    Dass diese Städtepartnerschaft nach 11 Jahren besiegelt werden konnte hängt sicherlich auch an den mithandelnden Personen. Hier sind zuerst Ayala Margalith und Jona Hatsor auf israelischer Seite zu nennen und auf deutscher Seite der ehemalige Leiter des Kulturamtes Klaus Röser, seine Mitarbeiterin Brigitte Finkemeier und der Kulturdezernent Detlef Knopp, sowie seine Vorgänger Dr. Ingrid Bátori und Hans-Peter Gorschlüter.

    Die gegenseitige Sympathie der beiden Oberbürgermeister Itzik Ochayon und Dr. Eberhard Schulte-Wissermann ebenso die beeindruckende Rede von Professor Dr. Hofmann- Göttig, die er als neugewählter Oberbürgermeister bei seinem ersten Besuch in Petah Tikva anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft gehalten hat, sind eine wichtige Voraussetzung und eine gute Basis für eine lebendige und wachsende Partnerschaft.

    Dem Freundschaftskreis war es stets ein besonderes Anliegen, dass in Koblenz ein Platz oder eine Straße den Namen unserer Partnerstadt erhalten würde. Dem damaligen Vorstandsmitglied Paul Kupp verdankt der Verein den Hinweis auf einen namenlosen Platz in der Innenstadt.

    Anlässlich des Besuches von Bürgermeister Itzik Ochayon im Mai 2006 konnte der Platz gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann, mit Stadträten, Vereinsmitgliedern und weiteren Koblenzer Bürgern feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.

    Beim Gegenbesuch der Koblenzer Delegation im April 2007 wurde im Beisein der beiden Oberbürgermeister und zahlreicher Stadträte beider Seiten der Koblenz-Platz in Petah Tikva eingeweiht. Der damalige deutsche Botschafter in Israel, Dr. Harald Kindermann, den wir anschließend in Tel Aviv besucht haben, hat uns versichert: „Es ist schon außergewöhnlich, wenn eine israelische Stadt eine Straße oder einen Platz nach einer deutschen Stadt benennt. Dann müssen zwischen den beiden Städten schon sehr enge und vertrauensvolle Beziehungen bestehen"

    Ein ganz wichtiger Teil unserer Vereinsarbeit könnte mit „Informationen" umschrieben werden. Der Freundschaftskreis hat in den vergangenen Jahren immer wieder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Israel und Deutschland — z.B. den israelischen Botschafter in Deutschland Avi Primor, den Repräsentanten der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem Dr. Johannes Gerster, sowie deutsche und israelische Journalisten zu Wort kommen lassen, um deren Einschätzung über die jeweils aktuelle Situation im Nahen Osten, Israel und Palästina, in Erfahrung zu bringen und auf diese Weise in Koblenz bekannt zu machen.

    Über die Sachinformationen hinaus war uns der kulturelle Austausch mit Bürgern aus Israel und Petah Tikva stets wichtig. So konnten in vielfacher Weise Künstlerinnen und Künstler aus Israel ihre Bilder und Skulpturen in Koblenz zeigen und die Unseren konnten ihre Arbeiten in Petah Tikva präsentieren.

    Israelische und palästinensische Autoren erhielten in Koblenz eine Plattform und lasen aus ihren literarischen Werken.

    In Zusammenarbeit mit dem Verein für Kammermusik konnten verschiedene Orchester aus Israel in Koblenz musizieren.

    Gemeinsam mit dem Verein der Mendelssohntage veranstalten wir jährlich ein Konzert zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur.

    Eindrücke über Land und Leute erhielten viele Bürgerinnen und Bürger aus Koblenz und Umgebung, die mit uns eine der vielen Studienreisen nach Israel und natürlich auch nach Petah Tikva unternommen haben.

    In bisher 26 Studienreisen haben sie Israel besichtigt und kennen gelernt. Ein ganz wichtiger Teil unserer Reisen galt den Menschen in Israel und vor allem in Petah Tikva, galt den Kontakten zu unseren Freunden und Besuchen bei Familien. So konnten Bande der Freundschaft neu geknüpft oder vertieft werde.

    Unvergessen bleiben auch die Begegnungen und Gespräche mit Prof. Shalom Ben Chorin in Jerusalem und Prof. Zwi Weinberg im Moshav Kfar Haroeh.

    Ein besonderes Anliegen des Vereins — für mich ein Herzensanliegen — ist der Jugendaustausch zwischen der Ben-Gurion-High-School in Petah Tikva und dem Bischöflichen-Cusanus-Gymnasium in Koblenz.

    Vor 18 Jahren hat der Freundschaftskreis diesen Jugendaustausch in Gang gebracht und unterstützt ihn mit finanziellen Mitteln.

    Naturgemäß liegt die Hauptarbeit des Jugendaustausches bei den Schulen. Hier sind zu nennen die Direktorinnen, Margalith Kedern, Revital Schapira und Sara Sagiv in Petah Tikva und die Lehrer Studiendirektor Hans Ternes und Oberstudienrat Hubert Huffer in Koblenz.

    Beim Treffen der Schülergruppen beider Gymnasien in Deutschland besuchen sie gemeinsam das Konzentrationslager Buchenwald und beim Treffen in Israel besuchen sie gemeinsam die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Diese Treffen finden jährlich im Wechsel statt. Von ihren Lehrern werden die Schülerinnen und Schüler auf diese Begegnungen sehr ausführlich und umfassend vorbereitet.

    Man kann diese Jugendarbeit durch die Schule nicht hoch genug einschätzen, wenn man bedenkt, welch böses Spiel die Neonazis betreiben, um mit ihren faschistischen, antidemokratischen Parolen Jugendliche zu beeinflussen.

    Zu den Arbeitsfeldern unseres Vereins gehört zweifellos auch die Erinnerungsarbeit -Erinnerung daran, was zwischen 1933 und 1945 unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und dann im Verlauf des 2. Weltkrieges den Juden in ganz Europa von Naziverbrechern angetan wurde.

    Jedes Jahr zum 27. Januar — Befreiung von Auschwitz — und am 9. November — Reichspogromnacht — aber auch zu anderen Terminen im laufenden Jahr, hat der Verein Zeitzeugen eingeladen, um ihnen Gelegenheit zu geben, aus ihrem traumatisierten Leben zu berichten.

    Das Bundesarchiv in Koblenz und die Landeszentrale für politische Bildung in Mainz waren uns hierbei verlässliche Partner.

    Beispielhaft für diese Zeitzeugen möchte ich nennen: Dr. Heinz Kahn, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde in Koblenz, Trude Simonsohn, Max Mannheimer und Arno Lustiger. Alle haben das Konzentrationslager überlebt.

    Der Verein hat sich in all den Jahren bemüht, Kontakt zum Zentralrat der Juden in Deutschland herzustellen. Auf diese Weise kamen wichtige Vorträge von Ignatz Bubis, Dr. Michel Friedmann und Professor Dr. Salomon Korn zustande. In allen drei Begegnungen standen die besonderen Beziehungen zwischen Juden und Deutschen im Focus.

    Eine Veranstaltung bezüglich der Erinnerungsarbeit möchte ich hier besonders erwähnen und hervorheben: Auf Empfehlung und Vermittlung durch den Freundschaftskreis hat das Jugendtheater Koblenz die Kinderoper „Brundibar" auf dem Fort Konstantin aufgeführt.

    Einzigartig in der Welt wird diese Oper durch ihre Aufführungsgeschichte: „Brundibar" wurde 1943 im KZ Theresienstadt uraufgeführt von jüdischen Kindern, die dort interniert waren. Zwischen 1943 und 1944 sangen und spielten die Kinder die Oper 55-mal. Jedoch mussten die Rollen immer wieder neu besetzt werden, da viele der mitwirkenden Kinder in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurden. Nur wenige dieser Kinder haben das KZ überlebt. „Brundibar" ist das wohl tragischste Kapitel der Operngeschichte. Dieses Kapitel deutscher Geschichte darf nie in Vergessenheit geraten.

    Auf der Mitgliederversammlung am 4. März 2013 habe ich den Stab als Vorsitzende an Frau Hilde Arens weitergereicht. Ich werde aber, solange mich noch meine Füße tragen, aktiv am Vereinsleben teilnehmen.

    Ich hoffe und wünsche, dass der Freundschaftskreis Koblenz — Petah Tikva auch weiterhin seinen Beitrag dazu leistet, Verständnis, Toleranz und Freundschaft zwischen den Menschen beider Städte zu fördern.