Mittelrhein-Museum

Leben in Koblenz

Kultur

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Wie übt man politischen Einfluss aus, wenn man es formal nicht darf oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne demokratische Beteiligungsformen? Können Repräsentanten eines reaktionären Staates die Bevölkerung repräsentieren und welches Handeln ist gesetzeskonform, wenn eine Verfassung fehlt?
Vor diesen scheinbar unlösbaren Problemen standen die Oberbür-germeister und Stadträte zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Ihre kreativen Mittel und (Aus-)Wege politischer Beteiligung gehören zu den Anfängen der Koblenzer Demokratiegeschichte und werden von Dr. Katharina Thielen (Stadtarchiv) im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie am 7. Juni 2024 um 18.00 Uhr im Historischen Rathaussaal, Gymnasialstraße 1, 56068 Koblenz, vorgestellt.

Wir freuen uns, Sie zu dieser Veranstaltung einladen zu dürfen und stehen Ihnen bei Fragen sehr gerne zur Verfügung: stadtarchiv@stadt.koblenz.de

Der Vortrag ist öffentlich und kostenfrei.

Der Vortrag beruht auf den Forschungsprojekten „Notabelnpolitik in Koblenz. Partizipationschancen in der reaktionären Rheinprovinz (1815–1848). Trier: Kliomedia 2020 (Geschichte & Kultur. Kleine Saarbrücker Reihe 8)“ und „Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz. Eine Verflechtungsgeschichte. Köln: Böhlau 2023 (Stadt und Gesellschaft. Studien zur Rheinischen Landesgeschichte 10).“



Koblenz im Zweiten Weltkrieg: Wiedereröffnung der Ausstellung im Fort Konstantin


Amerikanischer Panzer mit Infanteristen in der Löhrstraße/Ecke Fischelstraße, Blickrichtung Vier Türme, 18. März 1945 (StAK FA 2 Nr. 4824; Foto: US Army).


Die Ausstellung des Stadtarchivs „Koblenz im Zweiten Weltkrieg“ auf Fort Konstantin ist seit dem 4. Mai 2024 von 10.00 bis 13.00 Uhr wieder geöffnet.

Die einzige stadtgeschichtliche Ausstellung in Koblenz zeigt anhand zahlreicher Exponate, Fotos, Film- und Tondokumente sowohl die Geschichte des Luftkriegs in Koblenz als auch die Befreiung der Stadt im März 1945 durch US-amerikanische Bodentruppen. Thematisiert werden darüber hinaus der lokale Aufstieg des Nationalsozialismus sowie die Verfolgung und Vernichtung von Teilen der Bevölkerung.

Der Eintritt ist frei. Führungen für Gruppen und Schulklassen außerhalb der regulären Öffnungszeiten können per E-Mail an stadtarchiv@stadt.koblenz.de angefragt werden.