Das deutsche Tennisjahr startet auch in diesem Jahr in Koblenz: Vom 26. Januar bis zum 2. Februar starten direkt im Anschluss an die Australian Open zahlreiche nationale und internationale Top-Spieler bei Deutschlands größtem ATP-Indoor-Tennisevent, den Koblenz Open, im Kampf um den Titel, insgesamt 145.000 Euro Preisgeld und 100 Weltranglistenpunkte. Das Turnier zählt zur ATP Challenger Tour und bildet den Auftakt der europäischen Indoor-Hartplatz-Saison, die mit dem ATP 500er-Event in Rotterdam ihren Höhepunkt findet.
Im vergangenen Jahr setze sich in der Koblenzer EPG Arena der Österreicher Jurij Rodionov gegen den US-Amerikaner Brandon Nakashima durch, der daraufhin in 2024 bis auf Weltranglistenposition 35 kletterte und derzeit auf Position 38 rangiert. „Die Koblenz Open können für die Spieler ein echtes Sprungbrett für eine erfolgreiche Saison sein“, bekräftigt auch Turnierdirektor Lars Zimmermann. „Ich erwarte auch für die diesjährige Turnierauflage ein spannendes Teilnehmerfeld mit einem guten Mix aus erfahrenen Profis und hoffnungsvollen Talenten.“
Teilnehmerfeld
Drei Briten und zwei Deutsche führen das Teilnehmerfeld der Koblenz Open 2025 an: Daniel Evans, Henri Squire, Jan Choinski, Maximilian Marterer und Paul Jubb sind die fünf topgesetzten Profis des ATP Challenger 100.
Daniel Evans (ATP 160), der 2023 bereits bis auf Weltranglistenplatz 21 geklettert war und 2021 unter anderem Superstar Novak Djokovic besiegt hatte, wurde zuletzt immer wieder von hartnäckigen Verletzungen zurückgeworfen. Der Davis Cup-Sieger von 2015 stand 2024 vor allem als Doppelpartner von Superstar Andy Murray bei den Olympischen Spielen im Blickpunkt der globalen Tennisberichterstattung. In Koblenz treten neben Evans auch dessen Landsleute Paul Jubb (ATP 189) und Jan Choinski (ATP 181) an. Für den Deutsch-Briten Choinski ist es ein Heimspiel: Der 28-Jährige wurde nicht nur in Koblenz geboren, sondern lebt bis heute hier.
Ein weiterer spannender Name im Koblenzer Teilnehmerfeld ist der US-Amerikaner Maxime Cressy. Der 27-Jährige hat ein Karrierehoch von Position 31 und den Titel beim ATP-Event in Newport 2022 in seiner Vita stehen.
Unterdessen haben mit Henri Squire (ATP 178) sowie Maximilian Marterer (ATP 187) auch zwei deutsche Davis Cup-Akteure für die Koblenz Open gemeldet. Squire blickt auf das erfolgreichste Jahr seiner Karriere zurück: Im März gewann der 1,96 Meter große Rechtshänder das Challenger Hamburg, ehe er bei den French Open die zweite Runde erreichte. Als Belohnung für die guten Leistungen nominierte ihn Michael Kohlmann im September erstmals für das deutsche Davis Cup-Team. Auch der Nürnberger Maximilian Marterer war für Deutschland im Einsatz, gewann zwei seiner drei Einzel-Partien. Beim erstmals stattfindenden Challenger in Bonn erreichte die ehemalige Nummer 45 der Welt zudem das Finale, das er gegen Hugo Dellien verlor.
Turnierdirektor Lars Zimmermann hofft zudem darauf, dass Daniel Masur (ATP 256), Max Rehberg (ATP 271) und Rudolf Molleker (ATP 283) noch in das Teilnehmerfeld der Koblenz Open rücken. Das deutsche Trio hat den Einzug in das Hauptfeld nur knapp verpasst und könnte bei einer Absage nachrücken. Rehberg und Molleker sind derzeit noch für die Qualifikation gemeldet.
Auch ein weiterer deutscher Profi kann fest mit einer Quali-Teilnahme planen: Der Koblenzer Florian Broska, Nummer 620 der Welt, erhält eine Wildcard. Zwei weitere Wildcards werden vom Deutschen Tennis Bund an nationale Profis vergeben. Ebenfalls mit einer Wildcard für die Qualifikation ausgestattet ist Benoit Paire, die ehemalige Nummer 18 der Welt und dreifacher Titelträger auf der ATP Tour. Der 35-jährige Franzose zählt seit seinem Debüt 2007 zu einer der exzentrischsten Persönlichkeiten auf der Tour.
Vereinstage am Montag und Dienstag
Die Zuschauer erwartet unterdessen bereits ab dem ersten Turniertag Tennis auf Weltklasseniveau: „Wer sicher gehen möchte, seinen Lieblingsstar auf dem Court anzufeuern, sollte sich die ersten Turniertage nicht entgehen lassen“, empfiehlt auch Zimmermann.
Am Montag, 27. Januar, dem TVR Vereinstag stehen neben den finalen Qualifikationsmatches bereits die ersten Partien des Hauptfeldes auf dem Spielplan. Über die Partnerclubaktion können im Tennisverband Rheinland organisierte Vereine für diesen Tag Freikarten erhalten.
Weitere Informationen unter www.tennisverband-rheinland.de.
Am „Super-Dienstag“, dem TVRLP Vereinstag, werden dann alle verbleibenden Matches der ersten Runde im Einzel und Doppel gespielt. Zimmermann erklärt: „Der Dienstag ist traditionell ein richtig voller Spieltag mit viel Action.“. Für diesen Tag können Partner-Clubs des Tennisverbands Rheinland-Pfalz Freikarten erhalten.
Weitere Informationen unter www.rlp-tennis.de.
Attraktive Rabatte für Schulen und Gruppen
Wer bei den Koblenz Open dabei sein möchte, kann sich derweil noch attraktive Rabatte sichern: Schulklassen können per Mail (ticket@koblenz-open.com) rabattierte Tickets erwerben und erhalten von Montag bis Freitag einen Nachlass von 50 Prozent auf Tickets der Kategorien 1 und 2. Dieser Rabatt ist noch bis zum 19. Januar buchbar.
Für alle weiteren Gruppen ab 10 Personen wird eine Ermäßigung von 20 Prozent angeboten, die ausschließlich über die telefonische Hotline (040 555 558 879) erhältlich ist.
Für allgemeine Ticketanfragen kann man sich an kundenservice-koblenz-open@eventim.de wenden. Bei Rückfragen zu VIP-Tickets oder VIP-Logen kontaktiert man ticket@koblenz-open.com.