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Pressemeldungen der Stadt Koblenz

Einladung zur kostenfreien Filmvorführung in Erinnerung an die „Mütter des Grundgesetzes“

75 Jahre Grundgesetz – Ein Fest für die Demokratie und die Gleichberechtigung

 Die „Mütter des Grundgesetzes“ – das sind die vier Frauen, die gemeinsam mit 61 Männern 1948 das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erarbeiteten. Sie waren 1949 wesentlich daran beteiligt, dass die Gleichstellung der Geschlechter mit dem Satz „Frauen und Männer sind gleichberechtigt.“ als Artikel 3 ins Grundgesetz aufgenommen wurde. Zur Erinnerung und Würdigung dieser Errungenschaft, wird am Freitag, den 24.05.2024 der Film „Sternstunden ihres Lebens“ im Odeon-Apollo Kinocenter gezeigt. Es ist ein Film über Mut, Solidarität und den unermüdlichen Einsatz für Demokratie und Gleichberechtigung – Themen, die heute noch Anlass zu gesellschaftlichen Diskussionen geben. Ingo Schneider, Dezernent für Bildung und Kultur der Stadt Koblenz betont: „Es ist wichtig, solche Persönlichkeiten immer wieder in den Fokus zu rücken, damit wir ihre Errungenschaften, unsere Demokratie wie wir sie heute kennen, nicht für selbstverständlich nehmen und verteidigen.“

Herr Prof. Dr. Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, wird thematisch in den Filmabend der Stadt Koblenz in Kooperation mit dem Bundesarchiv, der Universität Koblenz und dem Odeon-Apollo-Kinocenter, einführen. Gefördert wird die Veranstaltung von der Partnerschaft für Demokratie Koblenz im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Tickets können ab sofort kostenfrei reserviert und gebucht werden: https://www.odeon-apollo-kino.de/detail/112687/Sternstunde%20ihres%20Lebens

Hintergrund:

Am 23.05.2024 jährt sich die Verkündung unseres Grundgesetzes bereits zum 75. Mal. Diese große gesellschaftliche Errungenschaft war das Ergebnis zäher Verhandlungen mit den Besatzungsmächten und politischer Diskussionen mit Weitblick und Kompromissbereitschaft. Mit Blick auf eine mögliche Wiedervereinigung und eine gesamtdeutsche Verfassung war das Grundgesetz als Provisorium gedacht. Die westdeutschen Ministerpräsidenten fürchteten, eine Verfassung als Gründungsdokument eines neuen Staates könnte die Spaltung Deutschlands in Ost und West vertiefen.