WAD

Beschreibung

„So wad wie die Bläck Föös müssd ed en Kowelenz och gewe, en Bänd, die off Kowelenzer Platt singt !“

Diesen Wunsch eines Koblenzer Lokalpatrioten nahm sich Lothar Zehe zu Herzen und suchte ab dieser Stunde nach ein paar Mitstreitern zur Gründung einer Mundartgruppe, die eigene Lieder in ihrer Regionalsprache vortragen kann. Wer sucht, der findet!

Gesagt, getan! In kurzer Zeit war eine Gesangsgruppe (nicht mehr ganz jugendlichen Alters) um ihren Gründer probebereit. Mit seinem Bruder Werner am Bass, dem früheren Grundschulkameraden Detlef Fussinger an den Keys und Guido Wollbrink als Rhythmusgitarrist starteten die Vier ihre gemeinsame Zukunft in Sachen „Mundartmussik“.

Das allererste Lied „Hei Kowelenz“ war noch ein musikalischer Ableger der „Kölsche Tön“, doch schon bald hatten die vier Mundartler ein kleines Repertoire mit eigenen Songs getextet und vertont und damit als „Flusspiraten“ bereits im Karneval 1997 auf der Bühne des HCV (Horchheimer Karnevalsverein) für Stimmung gesorgt.

Der Titel „Wad es dad“ wurde nicht nur die Erkennungsmelodie der Gruppe, sondern auch ihr Namensgeber. Von nun an konnte man „WAD“ (Was !) hören und sehen. Lothar Zehe hatte ein Signal gegeben und schon ein Jahr später veranstaltete ein Koblenzer Radiosender in Zusammenarbeit mit einem zentralgelegenen Einkaufszentrum die „Büttparade“ (Mundartwettbewerb). Die Gruppe „WAD“ wurde mit zwei schwungvoll vorgetragenen eigenen Liedern Sieger der Sparte Musik und gewann eine Musikproduktion in den „Pacement Studios“ Köln die der bekannten Kölschgruppe PAVEIER gehören. Hier wurde die CD „Schängeltön die 2te“ aufgenommen, die sich besonders wegen des Liedes über ein allgemein menschliches Übel „die Glatze“ allgemeiner Beliebtheit erfreut.

Erfolg macht hungrig und Lust auf mehr! Häufiges, intensives Proben und die viele Arbeit am Rande machten aus WAD ein kleines Unternehmen in Sachen „Mundart“ und bestärkte die vier Musiker in ihrem Bestreben, die regionale Sprache nach Vorbild einiger Kowelenzer Mundartdichter auch musikalisch zu gestalten und damit lokales Liedgut zu schaffen.

WAD hat mittlerweile ein liebevoll zusammengestelltes Repertoire von über 50 eigenen Titeln und gibt diese überall dort zu Gehör, wo man „kowelenzer rheinisch-moselfränkische Mundart“ hören möchte.

Im Herbst 2002 hat sich Werner Zehe auf seinen Altersruhesitz zurück gezogen. Im Gegenzug hierfür, konnte mit Charlie Kaspers ein Bassist der Extraklasse verpflichtet werden.