Baumfällarbeiten an der Grundschule Asterstein
Im Rahmen der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau der Grundschule Asterstein begannen in der dritten Kalenderwoche 2025 die geplanten Baumfällarbeiten auf dem Schulgelände.
Der Erweiterungsbau, dessen erster Spatenstich am 25. November 2024 stattfand, ist ein zentraler Schritt, um der wachsenden Schülerzahl gerecht zu werden und gleichzeitig moderne, flexible und funktionale Lernräume für individuelle Förderung zu schaffen. Im Zuge des Neubaus wird ein Teil der bestehenden Schulhoffläche und Pausenfläche wegfallen. Als Ausgleich wird das Schulgelände in Richtung Bienhorntal erweitert und neu hergerichtet.
Die geplante Erweiterungsfläche ist überwiegend von einer Baumstruktur bedeckt, die in Teilen aufgrund eingeschränkter Vitalität entfernt werden muss. Gleichzeitig ist es notwendig, durch gezielte Fällungen von einzelnen Bäumen Platz für die benötigten Pausenflächen zu schaffen, die im Rahmen des Neubaus entstehen sollen. Gemäß der Schulbaurichtlinie aus dem Jahr 2010 des Landes Rheinland-Pfalz ist für jede Schülerin und jeden Schüler eine Pausenhoffläche von mindestens 5 m² erforderlich. Um dieser Vorgabe sowohl für die gegenwärtige als auch zukünftige Schülerzahl gerecht zu werden und den Bedürfnissen nach Bewegungsflächen und sozialen Treffpunkten zu entsprechen, sind die Baumfällarbeiten unumgänglich.
Dabei werden die Arbeiten unter größtmöglicher Rücksicht auf ökologische Aspekte durchgeführt. Bestehende Grünflächen und Baumstrukturen werden, soweit die Gegebenheiten dies ermöglichen, in die Neugestaltung des Schulgeländes integriert. Für die auf dem Schulgelände zu fällenden Einzelbäume mit durchschnittlicher Größe und Zustand werden nach Abschluss der Bauarbeiten und der Rekultivierung mindestens 15 Einzelbäume im näheren Umfeld wieder angepflanzt. Die Bäume, die unter anderem aus Gründen der Verkehrssicherheit sowie zur Anlage der Spielgeräte im Waldbereich entnommen werden müssen, werden durch Kompensationsmaßnahmen ersetzt. Die genaue Stückzahl, die gegebenenfalls noch vor Ort gepflanzt oder kompensiert werden kann, wird im Zuge der Bauausführung und in Abstimmung aller beteiligten Ämter festgelegt. Ziel der Maßnahmen ist es, eine nachhaltige und moderne Schulhofgestaltung zu schaffen.
Neben der Erweiterung der Bewegungs- und Spielmöglichkeiten wird die Neugestaltung des Schulhofs auch naturnahe Elemente einbeziehen. Zusätzlich zum Multifunktionsspielfeld entsteht ein „Grünes Klassenzimmer“, das als zusätzlicher Lernraum im Freien dient. Die geplanten Maßnahmen berücksichtigen sowohl die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler als auch Umweltaspekte, indem nachhaltige und pädagogisch wertvolle Flächen geschaffen werden.
