Planzeichnung

Umwelt und Planung

infrastrukturelles Gebäudemanagement (65.30)

Maler bei der Arbeit

Zu den Aufgaben des infrastrukturellen Gebäudemanagements gehören gebäudebezogene Dienstleistungen, die neben der Sicherung des Werteerhalts der Immobilien auch dem Wohlbefinden von Besuchern, Kunden und Beschäftigten dienen.

Beim ZGM ist die Abteilung „Infrastrukturelles Gebäudemanagement“ in zwei Sachgebiete unterteilt:

1.  Sachgebiet Reinigungsmanagement (65.30.10)

Zu den Aufgaben dieses Sachgebiets zählen: 

  • Die Steuerung der Reinigungsdienste, Gebäudereinigung, Innenreinigung, Glasreinigung und Graupflege: Einen wesentlichen Bestandteil der gebäudebezogenen Aufwendungen stellen derzeit die Kosten der Glas- und Gebäudereinigung aller städtischen Liegenschaften dar. Hierfür werden derzeit ca. 3 Mio. Euro jährlich verausgabt. Dieser kostenintensivste Bereich der infrastrukturellen Dienstleistungen hat durch die regelmäßige Nutzung in sämtlichen städtischen Liegenschaften eine besondere Leuchtturmposition im Leistungsportfolio des Zentrales Gebäudemanagements. Im Bereich der Reinigungsleistungen wird aktuell ein IT-gestütztes Qualitätssicherungssystem (Computer Aided Facility Management) eingeführt. Langfristig ist hierdurch mit einer höheren Reinigungsqualität sowie mit möglichen Einspareffekten zu rechnen. Durch die Professionalisierung der Qualitätssicherung soll sich der Substanzerhalt verbessern, was sich positiv auf die Instandhaltungskosten im Gesamtbestand auswirken kann.
  • Das Beschaffungsmanagement: Rechnungsanweisung, Materialbeschaffung für die Reinigung und für die Hausmeister
  • Der Betrieb der öffentlichen Toiletten.


2.  Sachgebiet Objektsicherheit und Services (65.30.20)

Zu den Aufgaben dieses Sachgebiets zählen: 

  • Das Erbringen und die operative Koordination von Hausmeisterdiensten, inklusive Winterdienst und die Betreuung der Sicherheitsschließanlagen.
  • Die Koordination von Maßnahmen zur Gebäudesicherheit, inklusive Schlüsselmanagement.
  • Das Umzugsmanagement.
  •  Die Betreuung der Mieter in städtischen Immobilien.
  •  Zukünftig vorgesehene Aufgaben:
    • Rufbereitschaft 24/7: Die 24/7-Rufbereitschaft soll auf zwei Servicelevels konzipiert werden. Die erste Stufe der Rufbereitschaft wird dann durch die objektverantwortlichen Hausmeister abgedeckt. Auf dem zweiten Rufbereitschaftslevel werden Techniker/ -innen und/ oder Ingenieure/ Ingenieurinnen aus dem Zentralen Gebäudemanagement eingebunden.
    • Die Verkehrssicherungspflichten im Rahmen der Betreiberverantwortung: Die Verkehrssicherungspflichten im Rahmen der Betreiberverantwortung:  Ein sehr wichtiges zukünftiges Aufgabengebiet wird die Koordination und Dokumentation gesetzlich vorgeschriebener Verkehrssicherungsprüfungen an allen städtischen Liegenschaften. An jedem Objekt müssen jährlich rund 150 Prüfungen verschiedener Anforderungen durchgeführt und zeitnah bearbeitet sowie dokumentiert werden. Dies bedeutet einen hohen administrativen Aufwand, da der städtische Bestand durch seine Heterogenität eine Vielzahl verschiedenster wartungspflichtiger bzw. wartungswürdiger Anlagen beinhaltet.