Rotbuche

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    Merkmale

    • Höhe: 30 bis 45 Meter
    • Krone: Form abhängig von dem den Baum umgebenden Bestand; in der Jugend schlank; im Alter (besonders bei Freistand) voluminös und kuppelförmig; Äste steil bis ausladend
    • Stamm: im Alter walzenförmig; Borke meist glatt und silbergrau bis bleigrau
    • Blätter: wechselständig angeordnet; je nachdem ob Schatten- oder Lichtblatt 5 bis 10 Zentimeter lang, oval, am Rand leicht gewellt, transparente Wimpernhaare an jungen Blättern, die später teilweise verloren gehen
    • Blüte: April bis Mai
    • Knospen: schlank und spitz mit zahlreichen Deckschuppen; vom Zweig deutlich abstehend
    • Frucht: Bucheckern; bis 2 Zentimeter; Schote stachelig, öffnet sich in drei bis vier Schuppen; die innenliegenden Nüsschen sind meist dreikantig mit hart-ledriger, öliger Schale; Kern ist schmackhaft
    • Borke: In der Jugend graubraun glänzend und glatt im Alter silber- bis bleigrau
    • Alter: im allgemeinen 120 bis 160 Jahre; im Einzelfall auch 300 und mehr Jahre möglich
    • Durchmesser: bis 150 Zentimeter

    Standort

    Waldbildender Laubbaum mit Optimum auf frischen (gut durchfeuchteten) nährstoffreichen Böden, in Höhen bis 1500 Meter, aber sonst eher ein Baum der Ebene und Mittelgebirge; ausgeprägte Schattenduldung von der Jugend bis ins Alter (Schattbaum)

    Verbreitung

    Häufiger Baum in ganz Europa außer des Südostens

    Als letzte der heimischen Baumarten hat die Buche den mitteleuropäischen Raum nach der Eiszeit wieder besiedelt. Heute dominiert sie aufgrund ihrer allgemein geringen Ansprüche und hohen Belastbarkeit, verbunden mit einer entsprechenden Konkurrenzkraft gegenüber andere Baumarten, die Waldgesellschaften auch in Rheinland-Pfalz. Weitere Vorteile hat die Buche durch ihr lang anhaltendes Höhenwachstum, ihre große Schattentoleranz sowie durch ihre geringe Anfälligkeit gegenüber Schädlingen.


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